Chronik
Nach mehr als 170 Jahren kann unsere Kolpingsfamilie auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Wir haben die lange Geschichte des Vereins tabellarisch zusammengefasst.
1853
Am 1. Januar erfolgt die Gründung des “Katholischen Gesellenvereins zu Hückeswagen” – heute Kolpingsfamilie Hückeswagen genannt. Einer der Gründerväter war der ortsansässige Pastor Johann Peter Heinrich Giesen, ein Freund Adolph Kolpings. Er übernahm den bereits 1848 von Vinzenz von Zuccalmaglio gegründeten Hückeswagener Jünglingsverein.
Pfr. Johann Peter Heinrich Giesen
Vinzenz von Zuccalmaglio (gen. Montanus)
.
1892
Am 1. März des Jahres verstirbt Pastor Giesen im Alter von fast 92 Jahren
1893
Feier des 40-jährigen Stiftungsfestes
1903
Goldjubiläum des “Katholischen Gesellenvereins”
1907
Erwerb des späteren Kolpinghauses durch den Gesellenverein. Da dieser keine eigenen “Corporationsrechte” (Körperschaftsrechte) besitzt, wird der so genannte “Hausbauverein” gegründet (heute Kolpinghaus e.V.). Das Hückeswagener Kolpinghaus ist bis heute eines von sehr wenigen in Deutschland, die sich noch immer im Vereinsbesitz befinden.
Vorstand 1907
Unser Kolpinghaus in den 1930igern
1920
Ausbau des Erdgeschosses im Kolpinghaus zum Versammlungsraum mit Hausmeisterwohnung.
1923
Das Kolpinghaus wird durch die französische Besatzungsmacht beschlagnahmt und zeitweise als Zollbüro genutzt.
1928
75-Jahr Feier des “Katholischen Gesellenvereins” im Saal der Ruhmeshalle
1932
Umwandlung des Kolpinghauses in eine halböffentliche Gaststätte
1935
Schließung des Lokals durch die Behörden. Die NS-Stadtspitze entzieht die Konzession.
1946
Erwerb der vollen Konzession für das Kolpinghaus
1952
Anbau von Sitzungsräumen, einem Jugendraum, neuen Toiletten und einer Waschküche an das Kolpinghaus.
Vom 4. bis zum 6. Juli 1953 wird das 100-jährige Jubiläum gefeiert. Festmotto: “Rettet die Familie”
Im März erhält die Katholische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt vier neue Glocken. Eine dieser Glocken wurde von der Kolpingsfamilie gestiftet und dem Hl. Gerhard geweiht. Allgemein heißt sie aber bis heute “Kolping-Glocke”
1966
Erster Rosenmontagszug “Rä-Te-Ma-Teng”, der bis heute eine feste Größe im närrischen Kalender der Stadt Hückeswagen ist.
Vom 26. bis 29. Mai findet die 125-Jahr-Feier im Festzelt auf dem Schloßplatz statt.
Festmotto:
“Der Wahrheit ein Zeuge – dem Mitmenschen ein Bruder”
Ausrichtung der Diözesanversammlung am 28. April.
Beteiligung an den Feiern zum 900-jährigen Stadtjubiläum.
Das Kolpinghaus wird in Eigenleistung des Vereins komplett umgebaut, der Gastraum unterkellert.
Seligsprechung des Gesellenvaters Adolph Kolping in Rom. Mehr als sechzig Mitglieder aus Hückeswagen sind dabei.
Erneute Ausrichtung der Diözesanversammlung.
1997
Das Kolpinghaus ist seit 90 Jahren im Vereinsbesitz. Veröffentlichung der Festschrift “90 Jahre Kolpinghaus”
2000
Besuch von Joachim Kardinal Meisner anlässlich des Kolping-Jugendtags auf dem Schloßplatz.
Stiftung des Kolpingfensters in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt.
2003
31. Mai bis 2. Juni Feierlichkeiten zum 150-jährigen Jubiläum in der Mehrzweckhalle Brunsbachtag. Festmotto: “Gesellschaft braucht Familie”
Festschrift 150 Jahre Kolpingsfamilie 1853 bis 2003
Das Kolpinghaus ist seit 100 Jahren im Vereinsbesitz. Die Festschrift “100 Jahre Kolpinghaus Hückeswagen” wird herausgegeben.
100 Jahre Kolpinghaus Hückeswagen
Mit einem “Familienfest” auf Voßhagen begeht die Kolpingsfamilie Hückeswagen ihr 160-jähriges Bestehen.
2014
Umbau des Saals
2015
Die Kolpingsfamilie Hückeswagen als Ausrichter feiert “50 Jahre Rä-Te-Ma-Teng”.
2016
Umbau des Gesellenzimmers
2018
Anschaffung neuer Stühle für den Saal
2020/2021
Umbau der Küche
2021
Umgestaltung des Außenbereichs vor dem Haus (Sonnenschirme und neue Stühle und Tische)